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  • Julia Prinz

„Du bist, was Du isst!"

Aktualisiert: 12. Sept. 2022

...so heißt es im Volksmund. Zu Recht – denn Essen macht nicht nur satt, sondern ist Voraussetzung für die Bildung unserer Zellen, unserer Energie und unseres Denkvermögens.

Wir unterscheiden in der Nahrung Makro- und Mikronährstoffe, durch die unser Körper erst funktioniert. Makronährstoffe wie Fette, Kohlenhydrate und Proteine nehmen wir ständig und meist über den eigenen Bedarf hinaus zu uns. Wie sieht es mit den Mikronährstoffen wie Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen aus? Eigentlich müsste es uns leichtfallen, diesen Bedarf zu decken. Schließlich gibt es ein Überangebot an Gemüse, Obst- und Nusssorten.

Warum haben dann so viele Menschen einen Mangel an Mikronährstoffen, trotzdem sie sich gesund und ausgewogen ernähren?


Dafür gibt 2 wesentliche Begründungen, die gegensätzlich laufen:


1. Unsere Nahrung verliert immer mehr Vitamine und Mineralien

2. Unser Bedarf an Mikronährstoffen steigt


Zu 1) Untersuchungen haben gezeigt, dass der Gehalt an Mikronährstoffen in unserer Nahrung in den vergangenen Jahrzehnten deutlich zurückgegangen ist[1]. Dies ist zurückzuführen auf:

· den konventionelle Anbau von Obst und Gemüse mit Pestiziden/Düngemitteln

· die zunehmende Umweltbelastung vor Allem durch die CO2-Konzentration

· die industrielle Verarbeitung an deren Ende kaum noch Vitamine übrig sind

· der Transport und die Lagerung, die Vitamine zerstören aufgrund von Sauerstoff, Hitze oder Licht


Zu 2) Unser Körper ist täglich zahlreichen Belastungen ausgesetzt. Dazu gehören u.a. Umwelt- und Strahlenbelastung, Krankheitserreger, Pestizide und mittlerweile nicht zu verachten, der Stress im Alltag. Dieser wiederum lässt Viele aus Zeitmangel und Bequemlichkeit auch noch zum Fertigprodukt mit wenig Vitaminen und Mineralstoffen greifen. Diese Faktoren rauben uns Energie. Damit unser Körper den Belastungen Stand halten und dennoch optimal seine Funktionen ausüben kann, braucht er heutzutage eine erhöhte Versorgung mit Nährstoffen.


Ab wann macht es Sinn, Mikronährstoffe zu substituieren?


Leider bemerken wir einen Mangel an Mikronährstoffen erst oft, wenn er schon ausgeprägt ist, da der Körper bei einem kleinen Defizit noch immer funktionsfähig ist. Also kann man gleich anfangen! Nahrungsergänzungsmittel sind natürlich kein Ersatz für eine ausgewogene und gesunde Ernährung – saisonales Obst und Gemüse aus regionalem Bio-Anbau sollten

idealerweise die Grundlagen der Ernährung bilden. Der Vorteil ist, dass mit qualitativ hochwertigen Nahrungsergänzungsmitteln sich eine konstante Grundversorgung des Körpers mit den wichtigsten Mikronährstoffen erreichen lässt, auch wenn man es im Alltag nicht schafft, seinen Fokus auf eine gesunde Ernährung zu legen!


Was hat Ernährung mit Schmerzen zu tun?


Ganz einfach - eine ungesunde Ernährung mit zuvielen ungesunden Fetten und zuviel Zucker führt zu einer Übersäuerung im Körper. Unser Körper verbraucht nun seine Energie damit, diese Übersäuerung zu neutralisieren, um seine Funktionsfähigkeit aufrecht zu erhalten und hat keine Reserven, den natürlichen Selbstheilungsprozess in Gang zu setzen. Unsere Muskeln, Faszien und Bindegewebe werden nicht mit den notwendigen Nährstoffen versorgt. Die Folge - muskuläre Schmerzen treten früher auf und halten auch länger an.





Quelle: „Vitamine & Co. Mikronährstoffe einfach erklärt“

Autor: Dr. med. Petra Bracht



[1] Quellen 1996/2002 Lebensmittellabor Karlsruhe/Sanatorium Oberthal, 1985 Geigy (Schweiz)


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